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Ohmbach

Text | Dorfgeschichten | 03.06.2024

Autor: Frieder Döring

Der kleine Ort ist schon auf der Mercatorkarte vorhanden unter dem Namen Augebich und auf der Van der Waye-Karte als Augenbach verzeichnet.

Die alten Namen dürften mit der Sage zusammenhängen, dass dort eine blinde Prinzessin, die auf dem Weg ins Kloster Herchen war, durch Waschen mit dem Quellwasser wieder sehend wurde. Deshalb wurde die Quelle von der Äbtissin des Klosters eingefasst und ist bis heute ein Pilgerort. In Leuscheid ist eine Legende verbreitet, dass im Wald um Ohmbach ein Ort namens Augemich im Dreissigjährigen Krieg zur Wüstung geworden sei. Dabei wird es sich wohl um das damalige Augebich und heutige Ohmbach handeln, wobei Ohm nur eine Dialekt-Umwandlung  von Auge ist. Nördlich des Dörfchens Ohmbach liegt noch die Siedlung Ohmbachhof.

Straße nach Ohmbach

Der Heilbrunnen