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Die Stieleiche Alte Brücke und die Blutbuche Zur Alten Schmiede in Herchen

Text | Dorfgeschichten | 08.06.2024

Autor: Frieder Döring

Die ungefähr 200-300 Jahre alten mächtigen Bäume sollen vielleicht aus der Zeit der Künstlerkolonie Herchen stammen.

Sie könnten aber auch zum ehemaligen Klosterhof Herchen gehören, denn die Reste des mittelalterlichen Hofes liegen zwischen ihnen. 1247 stiftete Mechthild von Sayn auf Burg Blankenberg, neben anderen auch das Zisterzienserinnen-Kloster in Herchen als Sühne für das schwere Verbrechen ihres Mannes, der ihre kleine Tochter im Suff getötet hatte. Es gehörte zunächst als Außenstation zum Kloster Heisterbach später dann zu Marienstatt und wurde schließlich von Augustinerinnen betrieben, die aber 1581 alle an der Pest starben. Die Anlagen wurden danach lange vom Kloster Merten genutzt, auch der Klosterhof. In dieser Zeit könnten die mächtige Stileiche sowie die eindrucksvolle Blutbuche auch gepflanzt worden sein.

Die Eiche an der Alten Brücke

Bild folgt in Kürze

Die Eichenkrone und die Blutbuche Zur Alten Schmiede